Mittwoch, November 29, 2006

Vorwort

Flötenspiel färbt meinen Tag
aus dem Atem erblühter Ton
von seiner Kraft geformt
und gehorsam geworden
begleitet er mich
auf meiner Reise durchs Leben

nach C. Bischof


Liebe Leserin, Lieber Leser

Sagen berichten, dass vor langer Zeit Zwerge, Elfen und Drachen unser Land bevölkert haben. Ob Menschen ihnen je begegnet sind? Viele Schlachten wurden geführt, das Volk ehrte tapfere und mutige Helden indem sie pompöse Feste veranstalteten.
Meine Geschichte unterscheidet sich jedoch von den grossen Heldenerzählungen jener Zeit. Willibald ist ein germanischer Name und bedeutet „kühner Wille.“ Zwar ist unser Willibald im Buch ein kleiner, schmächtiger Junge, der dem monotonen Alltagstrott entfliehen möchte. Die Arbeit auf dem Feld ist ihm zu anstrengend, deswegen wird er von seinen Nachbarn und Verwandten verspottet und verhöhnt. So reist er in die weite Welt und sucht sein Glück anderswo. Dabei braucht er eine Portion Mut und einen „kühnen“ Willen.

Diese Geschichte habe ich für Kinder im Alter zwischen 10- und 12 Jahren geschrieben. Ich habe sie so ausgelegt, dass sie sich für den Unterricht in einer Primarklasse eignet. In Willibald kommen während der Reise Gefühle hoch, mit denen auch wir im alltäglichen Leben konfrontiert werden: Trauer, Fröhlichkeit oder Angst. Im Verlauf der Geschichte macht Willibald einen Wandel durch…
Verschiedene Lieder begleiten ihn auf seiner Reise.
Ich bin der Frage nachgegangen, wie ein Mensch lernen und sich entfalten kann, bis er seinen Platz im Leben findet.
Im Theorieteil gehe ich auf die verschiedenen Völkergruppen und Landschaftsbilder ein.
Was ereignet sich in Willibald in den verschiedenen Kapiteln? Und- hat sein Weg etwas mit uns zu tun?
Im letzten Teil stelle ich Ihnen zum Schulunterricht vor.
Die Geschichte beruht auf alten mythologischen Völkergruppen, die auch I.R. R.Tolkien in seinen Werken (Silmarillion, The Hobbit, Lord of the Rings) aufgegriffen hat.
Möge das Werk den Leser erfreuen und ihn eine Weile aus dem Alltag heraus locken.